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- Geschrieben von Margret Schröder
Auch in diesem Jahr organisierte der Ortsrat Herrhausen eine Fahrt für die Senioren. So startete man am 6. Juli im voll besetzten Bus und bei schönem Sommerwetter an den Südrand des Elm, nach Schöppenstedt.
Hier war das Eulenspiegel-Museum das Ziel. Dieses wurde 1940 von dem ehemaligen Schöppenstedter Erich Leimkugel gegründet und seine Eulenspiegel Sammlung bildet den Grundstock des Museums.
Bei einer Führung erfuhr man, dass Till Eulenspiegel im wenige Kilometer entfernten Kneitlingen am Elm um 1300 geboren sein soll. Seine Schelmenstreiche spielten sich vorwiegend im Braunschweiger Land ab, aber seine Wege führten auch nach Magdeburg, Berlin, Prag und sogar bis nach Rom, Hamburg, Lübeck Rostock, und 1350 soll er dann in Mölln gestorben sein. Hier befindet sich auch ein Gedenkstein.
Viele seiner Geschichten wurden während der Führung erzählt. Eulenspiegel, ist nach außen ein Narr, doch in seinen Schelmenstreichen stellte er sich dumm und nahm jedes Wort seiner Mitmenschen wörtlich. Mit seiner Schläue und Scharfsinnigkeit hielt er seinen Mitmenschen oft den Spiegel vor und zeigte ihnen unter Gelächter und Schadenfreude ihre Schwächen oder Fehlverhalten.
Mit dem “Schalk im Nacken“ fuhr man dann weiter nach Eitzum, einem Ortsteil Schöppenstedts. Hier wurde im „Kaffeekannen-Museum“ gemütlich Kaffee getrunken mit leckeren selbst gebackenen Torten. Es war schon eine besondere Atmosphäre unter hunderten von Kaffeekannen zu sitzen.
Über 5000 Kaffeekannen gibt es hier im Museum und über die Entstehung und die Beschaffung dieser vielen Kaffeekannen, auch aus Uromas Zeiten, wurde man ausführlich informiert.
Wieder in Herrhausen angekommen gab es unter der Kastanie am Dorfgemeinschaftshaus noch Bratwurst und Getränke und so ließ man hier einen schönen Tag ausklingen.