Festgottesdienst und gemütliches Beisammensein unter windigen Bedingungen, so kann man/frau den besonderen Sonntag in Herrhausen zusammenfassen.

22 ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden trafen sich über 50 Jahre nach ihrer Erstkonfirmation in Herrhausen. Ein Hauch von Klassentreffen mit einem stark religiösen Touch.
Vor dem Gottesdienst trafen sich die Jubelkonfirmanden mit dem Kirchenvorstand im Dorfgemeinschaftshaus neben der Kirche und erhielten einen goldenen Fisch bzw. eine goldene Ähre als Zeichen des besonderen Tages.
Pfarrerin Elena Bondarenko zog dann bei Wind und Sturm zusammen mit den aufgeregten Konfirmanden unter Musik in die illuminierte und geschmückte St.- Georg-Kirche ein. „Heile du mich, Herr, so werde ich heil, hilf du mir, so ist mir
geholfen“. Dieser biblische Wochenspruch aus dem Buch Jeremia begleitete die Gemeinde durch den Gottesdienst. Oder anders formuliert im 23. Psalm „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Katharina Hoyer (Geige) und Frank Hoyer (Gitarre) umrahmt. Der Gemischte Chor Harmonie-Liederkranz Herrhausen unter der Leitung von Katharina Hoyer erfreute im Gottesdienst mit den horsätzen Magnificat,

VaterUnser (Hanne Haller) und Hallelujah (Leonard Cohen). Kirchenvorsteher Christian Appun brachte der Gemeinde die Lesung aus dem Buch Johannes 10 von Jesus über den guten Hirten, seine Schafe und die Wölfe näher. Ein starker Bezug zur Gegenwart.

Die Jubelkonfirmanden wurden nach Jahrgängen aufgerufen, eingesegnet und erhielten eine Urkunde mit dem Bild ihrer Kirche zur Erinnerung.Im Anschluss feierte die Gemeinde das Abendmahl mit Traubensaft mit musikalischer Untermalung des Chores und Ehepaar Hoyer.
In den Fürbitten gedachten die Besucher des Gottesdienstes allen Konfirmanden, die verstorben oder krank waren oder aus anderen Gründen nicht dabeisein konnten. Die Gemeinde sang zum Schluss das kraftvolle Lied „Großer Gott, wir loben dich“.
Katharina und Frank Hoyer interpretierten zum Ausklang das Stück „Autumn leaves“ von Nat King Cole.
 
Die Fotografin Nadine aus Seesen konnte die Jubelkonfirmanden im Anschluss an den Gottesdienst gekonnt fotografisch in Szene setzen.
Nach dieser religiösen Stärkung ging es den kurzen Weg rüber in das Dorfgemeinschaftshaus, das jeder/jedem von ihnen aus ihrer Grundschulzeit bekannt war. Die ersten Gespräche über Lehrer, Schul- und Konfistreiche und die Erinnerungen an die Pfarrer Robert Mehlhose und Wolfgang Klages kamen hoch.

Die Konfirmationen wurden bereits seit vielen Jahrhunderten in Herrhausen traditionell am ersten Sonntag nach Ostern, Quasimodogeniti, gefeiert. HansJoachim Thudt vermochte jedoch zu berichten, dass sein Jahrgang 1972 bereits am
1. Advent 1971 konfirmiert wurde. Pfarrer Mehlhose erhielten einen Ruf an die EKD, die Dachorganisation aller Landeskirchen nach Hannover, um dort professionelle Medienarbeit aufzubauen. Und er wollte unbedingt noch „seine“ Konfis einsegnen. So gab es bei Achim Thudts Konfirmation morgens etwas Schnee und kühle Temperaturen. In der ehemaligen Schule hatte das Kirchenvorstandsteam ein leckeres Mittagsmahl bestellt. Es gab Getränke, anschließend Kaffee, Tee und Kuchen.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bedankten sich bei Kirchenvorstand und Pfarrerin für die gute Organisation, lobten die Blumendekoration in Kirche und Dorfgemeinschaftshaus und verabschiedeten sich nach einem gelungenen Tag mit vielen neuen Erinnerungen. Die weiteste Anreise hatte übrigens ein Konfirmand, welcher aus Oberkirch im Badischen nähe Schwarzwald kam und sich freute, die Heimat und seine Mitkonfis zu treffen.
Eine Konfirmandin lies es sich nicht nehmen und erklomm mit Christian Appun den Kirchturm und besuchte die beiden Glocken und genoss die gute Aussicht.
 
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